3. Oktober 2025

John Watts begeistert als „Fischer-Z“-One-Man-Band

Ein Star zum Anfassen! John Watts ist eine wahre Legende: Musiker, Dichter, Zeichner und Multimediakünstler. Der Gründer und Sänger der weltbekannten New Wave-Rock-Band „Fischer-Z“ machte jetzt im Rahmen seiner intimen  „PUNKT!ART“-Tournee Station in der Kunst- & Kultur-Galerie S-ART in Essen.

John Watts, Gründer und Frontmann der berühmten New Wave-Band „Fischer-Z“, bei seinem Solo-Projekt in der Kunst- & Kultur-Galerie S-ART in Essen – © Lin Ha

Der Künstler (70) präsentierte in heimeliger Club-Atmosphäre eine Mischung aus Solo-Konzert, Vernissage und lockerer Plauderrunde. Er hatte zehn Zeichnungen mitgebracht und erzählte die Geschichten dahinter. Das Publikum, darunter viele langjährige „Fischer-Z“-Fans, war begeistert.

John Watts hat mit seiner Band über zwei Millionen Alben verkauft. Er spielte vor großem Publikum weltweit rund 4.000 Konzerte. „Fischer-Z“ trat 2018 vor über 70.000 Hardrock-Fans beim berühmten Heavy-Metal-Festival in Wacken auf. Die WDR-Live-Musik-Legende „Rockpalast“ strahlte einen kompletten Gig der Band im TV aus.

Markant und unvorwechselbar

Und jetzt stand John Watts ganz allein zwei Meter vor seiner Fan-Gemeinde und präsentierte authentisch mit seiner unverwechselbaren, markanten Stimme  – nur von seiner akustischen Gitarre begleitet – Hits wie „So long“, „Berlin“ oder „Battalions of Strangers“ unplugged.

Zwei erfolgreiche Männer: Musiker John Watts (l.) mit dem Galeristen und Pop-Art-Künstler Sharyar Azhdari – © Lin Ha

John Watts hauchte seinen bekannten Songs neues Leben und eine neue Intensität ein. Der Lohn: Standing Ovations! Als Merchandising hatte er Kunstdrucke seiner Werke und Vinyl-Schallplatten einiger seiner Alben mitgebracht. Darunter eines mit leerem, weißem Cover. Dieses gestaltete er auf Wunsch für jeden Käufer individuell mit einem gezeichneten Selbstportrait. Ein exklusiver Hit.

John Watts, ein Künstler, der die Nähe zu Menschen und zu seinen Fans genießt. Für jeden hatte er bei Autogrammeschreiben ein persönliches Wort übrig. Menschen spielten beim Mann aus Harrow (England) auch vor seiner Musiker-Karriere eine wichtige Rolle.

Studium der Psychologie absolviert

Er absolvierte ein Psychologie-Studium und kümmerte sich in Psychiatrie-Kliniken um Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen. In der Zeit gründete er auch „Fischer-Z“ (1976). Der Bandname  ist abgeleitet aus dem englischen Wortspiel „Fish’s Head“, was auf Deutsch „Fischkopf“ bedeutet.

John Watts beim Konzert in heimeliger Club- oder Wohnzimmer-Atmosphäre – © Lin Ha

Es wurde eine Erfolgs-Story. Mit dem Album „Red Skies Over Paradise“ belegten John Watts und „Fischer-Z“ 1981 Platz 6 der deutschen Album-Charts. Die Band arbeitete mit Superstar Peter Gabriel („Solesbury Hill“ – „Red Rain“) zusammen, war u.a. mit „The Police“, „Dire Straits“ und Bob Marley auf Tour. Auch heute ist „Fischer-Z“ noch weltweit unterwegs. Von der Ur-Formation steht jetzt allerdings nur Gründer und Sänger John Watts auf der Bühne.

Demnächst wieder auf großer Bühne

Der kreative Charakterkopf  von der Insel liebt aber auch die Konzerte im kleineren Rahmen als Solokünstler – so wie jetzt in der Kunst- und Kultur-Galerie S-ART in Essen – mit direktem Kontakt zu seinen Fans.

Diese erlebten in intimer Atmosphäre einen sympathischen, lockeren Star mit britischem Humor, den eine ganz besondere Aura umweht. Im nächsten Jahr tourt John Watts übrigens wieder mit „Fischer-Z“ durch Europa und kommt auch nach Deutschland. Wer ihn jetzt im kleinen Kreis so intensiv erlebt hat, wird sicher wissen wollen, welche Energie und musikalische Kraft der Sänger und Komponist auch auf großer Bühne noch versprüht.

Text Peter Pionke

John Watts zeichnet auf das weiße Cover eines seiner Alben ein exklusives Selbstportrait – © Lin Ha

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