11. September 2025

WSV: Mit zehn Mann im Pokal eine Runde weiter

Der Wuppertaler SV ist im Niederrheinpokal weiter am Ball. In der 2. Runde siegte der Regionalligist beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen mit 3:1(3:1). Und das über 50 Minuten mit nur 10 Mann.

Mit einem Kunstschuß verwandelte Alessio Arambasic eine Ecke direckt zum 2:0 für den WSV. Dasn nächste „Tor des Monats“? – © Jochen Classen

In der 4. Minute wurde es erstmals gefährlich, als der ETB einen Freistoß durch Simon Gawryluk gefährlich in den Wuppertaler Strafraum flankte, wo Maurice Rene Haar den Ball knapp über das Tor von Michael Luyambula köpfte. Zwei Minuten später waren es die Gäste, die gefährlich vor dem Essener Kasten auftauchten. Aber auch Daiki Kamo traf nach Flanke von Amin Bouzraa per Kopfball das Tor nicht (6.)

Dann doch die frühe Führung für den WSV: Levin Müller passte auf Celal Aydogan und der tunnelte Essen Keeper zum 0:1 (11.). In der 18. Minute dann ein Treffer, der „Tor des Monats“ werden könnte. Alessio Arambasic verwandelte einen  Eckball direkt: 2:0 für den WSV (18.)

In der 26. Minute konnten die Gastgeber durch Lukas Korytowski auf 1:2 verkürzen. Doch die Antwort der Wuppertaler ließ nicht lange auf sich warten: Im direkten Gegenzug schlenzte Celal Aydogan den Ball von der Strafraumgrenze zum 1:3 ins Essener Tor (28.).

„Übeltäter“ Toshiaki Miyamoto (r.) nach seiner Gelb-Roten-Karte auf der Tribüne – © Jochen Classen

In der 40. Minute keimte noch einmal Hoffnung beim ETB auf. Toshiaki Miyamoto kassierte bei eigenem Einwurf völlig unnötig eine Gelb-Rote Karte: Er hatte schon vorher von Schiedsrichter Jan Peter Weßels den gelben Karton gesehen. Und direkt im Anschluss erhielt er wegen Ballwegspielens die zweite gelbe Karte, was gleichbedeutend mit einem Platzverweis war. Da kann man sicher bedeutend cleverer anstellen! Mit einem 3:1 für den WSV ging es in die Halbzeitpause.

In Unterzahl startete der WSV in die zweiten 45 Minuten. Die Gäste ließen den ETB nun kommen und hofften auf Kontersituationen. Nach 64 Minuten stellte Sebastian Tyrala das System von Vierer- auf Fünferkette um. Die Essener hatten nun sehr viel Ballbesitz, ohne wirklich große Torchancen herauszuspielen. Und wenn einmal ein Ball durch die Abwehr rutschte, war immer noch Torhüter Michael Luyambula da. In der Schlussviertelstunde erhöhte Essen den Druck, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen.

Am kommenden Samstag (13.09.) trifft der WSV in der Regionalliga West im Stadion am Zoo auf den SC Wiedenbrück.

Angespannt bis zur letzten Minute: WSV-Cheftrainer Sebastian Tyrala – © Jochen Classen

ETB Schwarz-Weiß Essen – Wuppertaler SV 1:3 (1:3)

Aufstellung ETB Schwarz-Weiß Essen:

1 Phil Mirko Lenuweit – 5 Maurice Rene Haar, 6 Nico Lucas, 8 Armen Shavershyan, 10 Marcello Romano, 13 Robin Urban (62. 9 Sanjin Vrebac), 14 Simon Gawryluk (66. 11 Youssef Kamboua), 15 Jan Corsten (66. 4 Hüseyin Efe Aldemir), 22  Tim Kaminski, 27 Serhat Sat (74. 25 Nabil El-Hany), 30 Lukas Korytowski – Trainer: Dennis Czayka

Aufstellung Wuppertaler SV:

24 Michael Luyambula – 22 Levin Müller (87. 15 Romeo Andras Kovarszki), 5 Aldin Dervisevic, 13 Hans-Juraj Hartmann, 3 Toshiaki Miyamoto – 4 Salmin Rebronja, 23 Alessio Arambasic (64. 39 Kilian Bielitza) – 37 Amin Bouzraa (64. 10 Vincent Schaub), 8 Celal Aydogan, 31 Ronay Arabaci (46. 25 Lennard Wagemann) – 11 Daiki Kamo (57. 9 Fritz Kleiner) – Trainer: Sebastian Tyrala

Stadion: Stadion Uhlenkrug

Zuschauer: 800

Tore: 0:1 Aydogan (11.), 0:2 Arambasic (18.), 1:2 Korytowski (26.), 1:3 Aydogan (28.)

Gelbe Karten: Haar (90.+ 4)

Gelb-Rot: Miyamoto (39.)

 

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert