5. August 2025

Ausfall Nummer neun beim WSV – Tyrala „Wir heulen nicht“

Sollte sich der erfolgreiche Saisonstart de Wuppertaler SV am Samstag fortsetzen, könnten sich alle Besorgnisse um den Klassenerhalt schon früher als erwartet auflösen. Es geht um 14 Uhr gegen den SV Rödinghausen, der als Titelaspirant an den Start ging, nach zwei Niederlagen allerdings aktuell den letzten Tabellenplatz einnimmt, während der WSV mit 3:3 Zählern auf Rang acht platziert ist.

WSV-Trainer Sebastian Tyrala (l.) stimmt sich eng mit seinen Co-Trainern ab – © Jochen Classen

Pech allerdings, dass WSV-Coach Sebastian Tyrala auf neun Spieler verzichten muß und quasi das „letzte Aufgebot“ auf den Rasen schicken wird.  Zu den acht bekannten Ausfällen kam jetzt auch noch Mittelfeldspieler Ronaj Arabaci dazu, der sich im Training eine Kreuzband-Dehnug zuzog und bis zu vier Wochen ausfallen wird.

„Wir heulen deshalb nicht“, erklärte Sebastian Tyrala bei der Pressekonferenz vor der Begegnung. Er sieht vielmehr auch Chancen für die Spieler, die bisher nicht in der ersten Reihe standen. So werden deshalb auch zwei A-Jugendliche im Aufgebot zu finden sein, was im Prinzip mit der Philosophie, eigene junge Spieler zu integrieren, im Einklang steht.

Schlimme Verletzungen kein Seltenheit mehr

Die Vermutung, dass die zahlreichen Verletzungen einer strapaziösen Vorbereitung geschuldet sein könnten, wies Tyrala zurück. „Das ist im Wettkampf oft unvermeidbar, schauen sie sich in der Regionalliga um, da haben andere Vereine, wie z.B. Fortuna Köln (Anm. Red.: Kreuzband-Anriss bei Salim Hadouchi) aktuell ähnliche Sorgen und schlussendlich handelt es sich bei uns nicht um klassische Trainingsverletzungen.“

Neuzugang Aldin Dervisevic bei der Pressekonferenz – © Siegfried Jähne

Das sah auch der von Aachen gekommene Neuzugang Aldin Dervisevic so, der sich vor zwei Jahren in Aachen im Spiel gegen Paderborn 21jährig mehrere  Bänderrisse mit Wadenbeinbruch zugezogen hatte, als er mit dem Fuß im Rasen hängen geblieben war.  Er fehlte sechs Monate..

Rödinghausen ist unter Druck und muß beim WSV punkten

Gegen Rödinghausen hatte der WSV in der letzten Saison nur einen von sechs möglichen Punkten holen können. Das Team des neuen Trainers Dennis da Silva Félix (33) hat insgesamt zehn Neuzugänge und wird gerade in Wuppertal auf die ersten Punkte hoffen, um seiner ambitionierten Rolle gerecht zu werden. „Das wird eine ganze spannende Begegnung“, freut sich Coach Tyrala.

Von Torhüter und Kapitän Michael Luyambula wird auch im Spiel gegen Rödinghausen sehr viel abhängen – © Joch Classen

Beim WSV rechnet man bei erwartet gutem Wetter mit bis zu 3.000 Zuschauer und plant, wie schon in der Vergangenheit, wieder mit einem attraktiven familiengerechten Vorprogramm auf dem Platz im Stadion-Eingangsbereich.

Text: Siegfried Jähne

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