29. Juli 2025Peter Pionke
Uni Wuppertal: Gewinner bei den World University Games

15 Studierende der Wuppertaler Uni hatten als Volunteers die Aufgaben, Sportlerinnen und Sportler sowie Offizielle aus der ganzen Welt zu begrüßen und sie dabei zu unterstützen, die richtigen Wege zu finden.
Außerdem sollte den Zuschauerinnen und Zuschauern beim größten Multisportereignis ein ganz besonderes Live-Erlebnis beschert werden. Und nicht zuletzt hatten die Volunteers dafür zu sorgen, dass an den Sportstätten alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
Hendrik Wüst staunte über Formula-Student-Rennwagen
Manche von ihnen nutzten in ihrer Pausenzeit auch die Gelegenheit, am Festival-Stand der Bergischen Uni im Essener Gruga-Park vorbeizuschauen. Organisiert vom Wuppertaler UniSport lud dort ein engagiertes Team dazu ein, mit der Bergischen Uni in Kontakt zu treten – sei es, das Studienangebot kennenzulernen, Spaß bei verschiedenen Mitmach-Aktionen und Experimenten zum Thema Grüne Chemie zu haben, oder einen Blick zu werfen auf das Formula-Student Rennauto, entworfen und gebaut von Wuppertaler Studierenden des Green Lion Racing Teams.

„Das war für uns der Kern der Spiele: Präsent und im Dialog zu sein! Mit Studierenden, mit Besucherinnen und Besuchern und ebenso mit Vertretern der NRW- und Bundespolitik, mit denen wir an verschiedenen Stellen über die Herausforderungen, Aufgaben und Chancen des Hochschulsports gesprochen und dabei immer wieder den Standort Wuppertal ins Gespräch gebracht haben“, erklärt Dennis Fink, Leiter des UniSports an der Bergischen Universität.
Beim Besuch von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes am Wuppertaler Uni-Stand zeigten er und sein Team, was den Standort besonders macht: Gelebter Hochschulsport, studentische Innovationskraft und echte Begeisterung für Forschung und Lehre. „Der Austausch auf dieser Ebene war uns ein Anliegen. Hochschulsport ist mehr als ein sportlicher Ausgleich zum Studium: Er ist Teil eines nationalen Leistungssystems, das Breiten- und Spitzensport verbindet und junge Talente fördert. Veranstaltungen wie die World University Games zeigen, welches Potenzial im studentischen Sport steckt – und wie wertvoll politische Sichtbarkeit dafür ist“, so Dennis Fink.
Eine ganz besondere Verbindung
Im Rahmen der World University Games und des Programms „Adopt a Delegation“ begrüßte die Bergische Universität Wuppertal zudem eine Delegation der Technischen Universität Košice (TUKE). Ziel des Treffens war es, die langjährige Hochschulpartnerschaft weiter auszubauen und neue Impulse für die Zusammenarbeit zu setzen.

Die Verbindung zwischen der TUKE und der BUW reicht bis in die frühen 1980er Jahre zurück – getragen von der seit 1980 bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Wuppertal und Košice sowie der 1982 initiierten Hochschulkooperation. Die Games boten nun einen sportlich-festlichen Anlass, diese gewachsene Partnerschaft neu zu beleben.
„Dass wir uns im Rahmen von ‚Adopt a Delegation‘ bewusst für die Slowakei eingesetzt haben, war eine Entscheidung mit Symbolkraft. Die historischen und wissenschaftlichen Verbindungen zwischen Wuppertal und Košice waren dabei ein wesentlicher Beweggrund“, betonte Prof. Dr.-Ing. Peter Gust, Prorektor für Third Mission und Internationales, beim Empfang der Gäste auf dem Campus Grifflenberg.
Zufriedenheit über künftige Kooperationsmöglichkeiten
Im Zentrum des Besuchs standen der Austausch zu gemeinsamen Projekten sowie künftige Kooperationsmöglichkeiten in Forschung, Lehre und Transfer. Die slowakische Delegation traf mit Vertreterinnen und Vertreter der „Schumpeter School of Business and Economics“ sowie der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik zusammen. Auch die Teilnahme an offiziellen Empfängen und die Gelegenheit zum Zusammentreffen mit Protagonisten aus Landes- und Bundespolitik unterstrichen die Bedeutung des Besuchs.

Für die Zukunft sind eine Intensivierung des Studierenden- und Promovierendenaustauschs im Rahmen von Erasmus, die Vermittlung von Praktikumsplätzen sowohl in der Region Košice als auch im Bergischen Städtedreieck sowie gemeinsame Anträge auf EU-Fördermittel für wissenschaftliche Veranstaltungen und Forschungsprojekte geplant.
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