25. Juli 2025Peter Pionke
WSV: Heimspiel-Atmosphäre in der Velberter IMS-Arena?

Für beide Vereine ist ein erfolgreicher Saisonstart enorm wichtig. Aufgrund der primär auf Klassenerhalt ausgerichteten Ambitionen rechnen sich in diesem Fall beide Mannschaft Chancen aus, das Spiel für sich zu entscheiden. Während Velbert mit einem überraschenden 2:2-Unentschieden und somit einem Punktgewinn bei Sportfreunde Lotte starten konnte, fehlte den Rot-Blauen bei der 0:2-Heimspiel-Niederlage gegen den Titelaspiranten Fortuna Köln eigentlich nur das Spielglück.
Druck ist groß: WSV mit 18. Neuzugang
Wie groß der Druck an der Wupper indes bereits ist, machen die beiden kurzfristigen Neuverpflichtungen deutlich. Ging man vor einer Woche noch von 16 Neuen aus, kamen jetzt noch mit Toshiaki Miyamoto (26) vom Nord-Regionalligisten Bremer SV und Hans-Juraj Hartmann (23), zuletzt SF Lotte, noch zwei Spieler mit Regionalliga-Erfahrungspotential zum Team.
Der Ausfall von Muhammed Bejdic (Kreuzbanriss), Dildar Atmacva (Muskelfaserriss) und Subaru Nishimura (Mittelfußbuch) zwangen Sportdirektor Gaetano Manno zum Handeln. In Velbert wird zudem der rotgesperrte Alessio Arambasic (23) fehlen. Bei den beiden Neuzugängen Darko Kamo und Toshiak Miyamoto wartete man zuletzt noch auf deren Spielberechtigung.
Hoffnung auf viele Fans, die in die Nachbarstadt reisen
Das WSV-Management hatte zuletzt Gelegenheit, den kommenden Gegner in seinem Auftaktspiel bei den Sportfreunden Lotte (2:2) unter die Lupe nehmen. Trainer Sebastian Tyrala und der sportliche Leiter Gaetano Manno zeigten sich angesichts der guten Eindrücke aus dem eigenen Köln-Spiel einmal mehr optimistisch. Die Hoffnung ist zudem, dass viele Fans in die Nachbarstadt reisen, um in der 3.000 Zuschauer fassenden IMF-Arena für eine „Heimspiel-Atmosphäre“ zu sorgen.

Ähnlich wie der WSV, so geht auch die SSVg Velbert mit einem neuformierten jüngeren und hungrigen Kader an den Start. Man setzt nach dem Aufstieg aus der Oberliga auf Talente, nicht auf große Namen. Trainiert wird nach eigenen Angaben unter Amateurbedingungen.
Velberts sportlicher Leiter Michael Kirschner: „Unsere Maxime ist, dass wir nur das ausgeben, was wir auch einnehmen.“ Mit acht Neuzugängen ist das erklärte Ziel der Klassenerhalt. Neu dabei ist in Velbert auch der deutsch-nordmazedonier Beyhan Ametov (26), der in der letzten Spielzeit neunmal beim WSV zum Einsatz kam und hier am 3. Spieltag bei der 1:3 Niederlage in Hohkeppel einen Treffer erzielte.
Wer findet den Schlüssel zum Erfolg?
In Velbert könnte der Schlüssel in der Antwort auf die Frage liegen, welche der beiden bergischen Clubs demnächst im Mittelfeld der Regionalliga zu finden sein wird.
Text: Siegfried Jähne
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