20. Juli 2025

Standing Ovations für ein überwältigendes Konzert

Standing Ovations und minutenlanger Applaus! Das war der verdiente Lohn für das denkwürdige, überwältigende Hemiola-Konzert in der Historischen Stadthalle. Unter der Leitung des renommierten Dirigenten Betin Günes zelebrierten das Sinfonieorchester Köln und elf junge Solistinnen und Solisten aus China ein künstlerisch beeindruckendes Crossover-Programm.

Dirigent Betin Günes (vorne) und die jungrn Musikerinnen und Musiker wurden vom begeisterten Publikum minutenlang mit Applaus gefeiert – © HBridge GmbH

Aufgeführt wurden Werke von klassischen Meistern wie Prokofjew, Chopin, Haydn, Schostakowitsch und Bach, aber auch von zeitgenössischen Komponisten. Beim ersten Konzertteil standen junger Pianisten und Bläser im Rampenlicht. Sie überzeugten mit technischer Präzision und musikalischer Reife. Im zweiten Teil sorgten originelle Besetzungen mit Marimba und Klavier für ungewohnte, frische Klangerlebnisse jenseits aller klassischer Formate.

Ein emotionaler Höhepunkt und ein Fest für die Ohren war die Aufführung von Chopins vollständigen Klavierkonzert Nr. 1 durch den erst 13 Jahre alten Pianisten Weiran Alex Zhang. Nach dem letzten Ton erhob sich das Publikum spontan zu stehenden Ovationen – und der Applaus wollte einfach nicht enden.

Im Anschluss fand eine feierliche Übergabe der Hemiola-Künstlerurkunden statt. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Musikpädagogik würdigten das hohe künstlerische Niveau der Aufführung und betonten die Bedeutung solcher Formate für die Förderung internationaler Nachwuchstalente.

Das Hemiola-Konzert in der Historischen Stadthalle: Ein tolles, beeindruckendes und nachhaltiges Erlebnis für Dirigent, Musiker und Publikum – © HBridge GmbH

Das Konzert bot nicht nur eine Bühne für junge Künstlerinnen und Künstlern, sondern auch die Gelegenheit für das Wuppertaler Publikum, klassische Musik auf internationalem Niveau hautnah zu erleben. Mit seinem offenen künstlerischen Konzept und seinem vielfältigen Netzwerk leistet Hemiola einen spürbaren Beitrag zur kulturellen Belebung der Stadt – und unterstreicht Wuppertals Rolle als Heimat des kreativen Austauschs über Ländergrenzen hinweg.

 

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert