12. Juli 2025Peter Pionke
WSV besiegt im Testspiel TuS Sprockhövel mit 2:1

Die erste Chance für den WSV hatte Daiki Kamo in der 8. Minute. Er zog aus 18 Metern ab, aber Sprockhövels Torhüter Azmir Alisic konnte die Kugel gerade noch um den Pfosten lenken. Auch Imad Lamnaouar Sekaki scheiterte aus kurzer Distanz an Alisic.
In der 19. Minute bot sich den Gastgebern durch Oussama Anhari die erste Chance, doch WSV-Torhüter Emil Metz war auf dem Posten. In der 31. Minute entschärfte der junge Wuppertaler Schlussmann erneut einen Schuss von Anhari. In der 33. Minute scheiterte Fritz Kleiner nach Vorarbeit von Amin Bouzraa am reaktionsschnellen Keeper der Gastgeber.
Dann die etwas glückliche Führung für Sprockhövel. Cihat Topatan lief allein auf Metz zu und versenkte das Leder zum 1:0 (35.). Doch dem WSV gelang noch vor der Halbzeitpause durch Kleiner der Ausgleich zum 1:1(39.).
Diesmal unverändert startete die Mannschaft des WSV in die 2. Halbzeit. Hier konnte Torhüter Emil Metz direkt zwei Mal sein Können beweisen und klärte gegen Max Michels (46.) und Agon Arifis (54.). In der 59. Minuten dann der Siegtreffer für Gäste: Nach einem Eckstoß von Alwin Weber traf Kamo per Kopf zum 2:1(59.).
Weiter geht es in der Saisonvorbereitung am kommenden Mittwoch (16. Juli) um 18:30 Uhr beim Oberligisten SV Schermbeck in der Volksbank-Arena (Im Trog 52, 46514 Schermbeck).
Der WSV spielte in folgender Formation:
12 Emil Metz – 37 Amin Bouzraa (76. 10 Vincent Schaub), 39 Kilian Bielitza (76. 25 Lennard Wagemann), 5 Aldin Dervisevic (64. 4 Salmin Rebronja), 22 Levin Müller – 21 Henry Mertsch (64. 23 Alessio Arambasic), 18 Alwin Weber (64. 8 Celal Aydogan) – 20 Imad Lamnaouar Sekaki (64. 7 Semir Saric), 11 Daiki Kamo (76. 17 Kadi Atmaca), 31 Ronay Arabaci (64. 15 Romeo Kovarszki) – 9 Fritz Kleiner (76. 19 Jeff-Denis Fehr)
Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Topatan (35.),1:1 Kleiner (39.), 1:2 Kamo (59.)

WSV-Testspiel: Wiedersehen mit Ex-Kapitän Hagemann
Beim TuS Ennepetal feierte der Wuppertaler SV einen 2:0 (1:0)-Testspielsieg und ein Wiedersehen mit Ex-Kapitän Kevin Hagemann, der jetzt das Trikot des Oberligisten trägt. Vor dem Spiel wurde er noch vom WSV geehrt. Ein verspäteter Abschied.
Alles rund lief bei der Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Tyrala verständlicherweise noch nicht. Zu viele neue Spieler müssen erst ins Team integriert werden. Und so benötigte der Regionallist eine verunglückte Flanke von Celal Aydogan, um in der ersten Hälfte in Führung zu gehen. Der Ball wurde länger und länger und landete schließlich über Ennepetals Torhüter Tim Voigt hinweg in der langen Ecke (34.).
Den Testspiel-Erfolg klar machte vor 600 Zuschauern im Ennepetaler Bremenstadion schließlich Kadi Atmaca, der in der 66. Minute in der gegnerischen Spielhälfte den Ball eroberte, dann seine Schnelligkeit ausnutzte, Torhüter Voigt umkurvte und zum 0:2 Endstand einschob.

In der Offensive tat sich der WSV noch schwer, ließ aber defensiv nichts anbrennen. Mit lief übrigens mit Nugufor Anubodem (21) noch ein Testspieler für den Wuppertaler SV auf. Der rechte Verteidiger lief zuletzt für die U23 des FC Schalke 04 auf.
Weiter geht es in der Saisonvorbereitung bereits am Freitag (11.07. um 19:00 Uhr beim Oberligisten TSG Sprockhövel in der Klein Arena – Im Baumhof 15 – 45549 Sprockhövel).

Der WSV spielte in folgender Formation:
24 Michael Luyambula – 33 Nugufor Anubodem (70. 37 Amin Bouzraa), 33 Ardit Mimini (46. 15 Romeo Kovarszki), 4 Salmin Rebronja (77. 39 Kilian Bielitza), 25 Lennard Wagemann (70. 22 Levin Müller) – 23 Alessio Arambasic (77. 21 Henry Mertsch), 8 Celal Aydogan, (77. 18 Alwin Weber) – 10 Vincent Schaub (77. 20 Imad Lamnaouar Sekaki), 7 Semir Saric (62. 31 Ronay Arabaci) , 17 Kadi Atmaca (70. 11 Daiki Kamo) – 19 Jeff-Denis Fehr (77. 9 Fritz Kleiner)
Zuschauer: 600
Tore: 0:1 Aydogan (34.), 0:2 Atmaca (66.)

WSV hatte nach Ingo Appelt nicht mehr viel zu lachen
Es hätte so ein tolles Fest werden können, aber leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Ab 13:00 Uhr startete ein buntes Rahmenprogramm bei der Saisoneröffnung des Wuppertaler SV im Stadion am Zoo. Der Auftritt von Comedian Ingo Appelt auf dem Stadionvorplatz war der erste Höhepunkt vor dem Hauptereignis: Das Freundschaftsspiel gegen den Bundesliga-Absteiger VfL Bochum, das mit 0:5 (0:1) verloren ging.

Die Erwachsenen wurden von Comedy-Star Ingo Appel beschenkt. Er zündete ein gewohnt deftiges Sprüche- Feuerwerk aus seinem Programm und strapazierte damit die Lachmuskeln der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Auch für die Kids war von allen WSV-Abteilungen ein buntes Rahmenprogramm vorbereitet worden: Vom Kinderschminken bis hin zu Gaming-Skills gegen die WSV- E-Sportler und vieles mehr.
Ab 15:30 Uhr rollte dann der Ball. Die fast völlig neuformierte Mannschaft des Regionalligisten Wuppertaler SV von Cheftrainer Sebastian Tyrala gegen den ambitionierten Zweitligisten VfL Bochum von Trainer-Urgestein Dieter Hecking.

Der Underdog schlug sich vor 3.877 Fans in der ersten Halbzeit noch sehr achtbar und ließ nur einen Treffer von Sissoko in der 20. Minute zu, konnte selbst aber kaum Akzent e nach vorne setzen.
In der zweiten Halbzeit sorgte dann der Bochumer Broschinski mit drei Treffern für Glanzlichter. Sein erstes Tor in der 48. Minute war bereits die Vorentscheidung in diesem Testspiel, in dem beide Trainer fast dem gesamten Spielerkader Einsatzminuten bescherten.
Unverständnis auf beiden Seiten erntete Schiedsrichter Jonah Besong, als er eine Grätsche von Dervisevic gegen den Bochumer Clairicia in der 58. Minute als Notbremse wertete und den Wuppertaler vom Platz stellte. Selbst Bochums Trainer Dieter Hecking konnte diese harte Entscheidung in einem Testspiel nicht nachvollziehen. Sein trockener Kommentar: „Da hätte er das Spiel gleich abpfeifen können!“

Am Ende stand ein klarer 5:0-Erfolg für den haushohen Favoriten. Eines wurde dennoch klar: Beide Trainer haben vor dem Anpfiff des ersten Meisterschaftsspiels der neuen Saison noch jede Menge Arbeit.
Wuppertaler SV – VfL Bochum 0:5 (0:1)
Aufstellung des Wuppertaler SV:
Luyambula (61. Adamidis) – Bouzraa (70. Kovarski) – Dervisevic – Rebronya (76. Sesaki) – Müller (61. Wagemann) – Aydogan (61. Bielitza) – Arambasic (46. Weber) – Kamo (46. Arabaci) – Schaub (46. Saric) – Atmaca (70. Mertsch) – Kleiner (46. Fehr)

Aufstellung des VfL Bochum:
Horn (46. Rölleke) – Wittek (46. Passlak) – Strompf (46. Masoic) – Loosli (46. Kleine-Bekel) – Koscierski (46. Broschinski) – Wätje (46. Bero) – Bamba (46. Rösch) – Kwarteng (46. Morgalla) – Pannewig (46. Lenz) – Jashari (Onyeka) – Sissoko (46. Clairicia)
Tore: 0:1 Sissoko (20.) – 0:2 Broschinski (48.) – 0:3 Clairicia (51.) – 0:4 Broschinski (73.) – 0:5 Broschinski (88.)
Besondere Vorkommnisse: Rote Karte Dervisevic (58.)
Schiedsrichter: Jonah Besong
Zuschauer: 3.877
Stadion: Stadion am Zoo

Weiter mit:
Kommentare
Neuen Kommentar verfassen