24. Juni 2025

Pinas Gesichter: Neues Mural sorgt für Leuchtkraft im Tal

Das Wuppertaler Open-Air-Museum „Urbaner Kunstraum Wuppertal“ (UKW) wächst weiter und wird immer attraktiver. StreetArt-Kunst als hochkarätiger Blickfang und Touristen-Magnet. Zwei weitere markante Werke sind so gut wie fertig. Besonders ins Auge fällt das Werk von Guido Palmadessa, das verschiedene Gesichter von Pina Bausch abbildet.

Das beeindruckende Mural, das Guido Palmadessa auf der Fassade Färberstr. 10 geschaffen hat – © Achim Otto

StreetArt-Künstler Guido Palmadessa hat auf der Fassade Färberstr. 10 im Quartier Elberfeld-Mitte mit Portraits aus unterschiedlichen Lebensphasen der weltberühmten Choreografin Pina Bausch (*27.07.1940 – +30.06.2009) einen eindrucksvollen Eyecatcher geschaffen. Guido Palmadessa wurde 1988 in Buenos Aires (Argentinien) geboren und lebt seit 2018 in Berlin. Bekannt geworden ist er auch durch die Workshops seines sozialen Projekts „Migrant Dreams“.

In der Lenneper Str. 28 (Quartier Heckinghausen) war das Duo „Studio Giftig“ aus Veldhoven (Niederlande) mit ihren Sprühdosen künstlerisch im Einsatz und schuf ein farbenprächtiges Mural. Niels van Swaemen (1981 in Eindhoven geboren), und Kasper van Leek, der 1983 in Philipsburg St. Marten das Licht der Welt erblickte, arbeiten sein 2007 zusammen.

Der in Argentinien geborene StreetArt Künstler Guido Palmadessa – © wupperone929 UrbanArt e.V.

„UKW“, ein von Valentina Manojlov und dem Verein „wupperone929 UrbanArt e.V.“ initiiertes großartiges Kunst-Projekt im öffentlichen Raum ging mit der Edition 2025 in die dritte Phase. Eine gigantische Aufgabe: 24 Quartiere, 24 Werkstätten, 24 Fassaden und 24 internationale Künstler entlang der Wuppertaler Talachse, von Vohwinkel bis Langerfeld-Mitte.

Danach wäre ein Schlussstrich unter ein einmaliges Leuchtturmprojekt gezogen – vorerst zumindest. Valentina Manojlov: „Die NRW-Förderung für den Urbaner KunstRaum Wuppertal endet mit dem 31.12.2025. Aber natürlich würden wir unsere Arbeit gerne fortsetzen, denn wir haben nun eine Kunstsammlung im öffentlichen Raum der Stadt erstellt, die sich international sehen lassen kann.“

Das Mural an der Lenneper Str. 28, das vom niederländisce Duo „Studio Giftig“ geschaffen wurde – © Achim Otto

Sie und ihre Mitstreiter hoffen auf die Spendenbereitschaft der Wuppertaler Gesellschaft und er bergischen Wirtschaft. Valentina Manojlov: „Eigentlich fängt die Arbeit jetzt erst richtig an: Wie können wir Vermittlungsformate entwickeln, die es den Menschen möglich machen – ob Bürger oder Besucher – diese autonom zu erleben, ohne zusätzliche Kosten? Wie können wir dem Urbanen KunstRaum Wuppertal neue Impulse geben? Dafür braucht es einfach Geld, um die geschaffenen Strukturen zu erhalten, aber auch um neue Konzepte zu entwickeln und neue Förderanträge zu schreiben. Wir sind ein gemeinnütziger Verein und eine kleine Truppe, die an einen großen Traum geglaubt hat: Wuppertal can make a Difference! Deswegen freuen wir uns sehr über jede Unterstützung in Form von Spenden auf das folgende Konto.“ (pp)

Das Duo „Studio Giftig“ aus Veldhoven (Niederlande): Niels van Swarmen und Kasper van Leek – © wupperone929 UrbanArt e.V.

Spendenkonto WupperOne929 UrbanArt e.V.

Bank: Stadt-Sparkasse Wuppertal

IBAN: DE38330500000009402579

BIC: WUPSDE33XXX

Link zur Webseite „Urbaner Kunstraum“

http://www.urbaner-kunstraum.de

Valentina Manojlov, Initiatorin von UKW und Voristzendes des Vereins „wupperone929 UrbanArt e.V.“ – © wupperone929 UrbanArt e.V.

 

 

 

Kommentare

Neuen Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert