11. April 2024

Napfschneckenzähne: Härtestes biologisches Material der Welt

Was gibt es es Neues an oder aus der Bergischen Universität? Welche Personalien? Welche Veranstaltungen? Welche Auszeichnungen? Welche Innovationen? All das erfahren Sie in unserer Rubrik "Neues aus der Uni"...

Der Gebäudekomplex der Bergischen Univeristät Wuppertal – © Bergische Universität

Gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den USA, Singapur, Österreich, den Niederlanden und Deutschland fand Prof. Dr.-Ing. Swantje Bargmann von der Bergischen Universität Wuppertal heraus, dass die Zähne der Napfschnecke härter sind als Spinnenseide.

Sie gelten somit als das härteste auf der Erde vorkommende natürliche Material. Durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft kann die Forschung nun weiter vertieft werden.

Biologische Materialien weisen dank ausgefeilter Mikrostrukturen außergewöhnliche Eigenschaften sowie einzigartige Eigenschaftskombinationen auf. Sie sind damit besonders interessant für die Entwicklung neuer Technologien, die auf der Nachahmung solcher Strukturen basieren. Die Zähne der Napfschnecke erlangen ihre starke Widerstandsfähigkeit durch einen speziellen Aufbau.

Ultrahohe Festigkeit

Um sich zu ernähren, kratzt die unter Wasser lebende Schnecke mit ihren Zähnen Algen von Steinen. Der mit dem Stein in Kontakt kommende Zahnteil besitzt eine Mikrostruktur, die nicht nur eine ultrahohe Festigkeit mit hoher Steifigkeit aufweist, sondern darüber hinaus auch noch auxetisch ist.

„Das bedeutet, dass sich die im Zahnmaterial enthaltenden verstärkenden Nanostäbchen bei einer Streckung zusätzlich auch quer zur Streckrichtung ausdehnen“, erklärt Prof. Swantje Bargmann. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen fand sie heraus, dass die Mikrostruktur der Zähne aus mineralischen Nanofasern besteht, die so eingebettet sind, dass sie einen speziellen keramikfaserverstärkten Verbundwerkstoff bilden.

Außergewöhnliche Materialeigenschaften: Die Zähne der Napfschnecke werden weiter erforscht – © Foto Swantje Bargmann

Obwohl sie dieselbe Funktion wie andere Zähne haben, unterscheiden sich die der Napfschnecke nicht nur im Material, sondern auch in der Mikrostruktur erheblich von anderen Zahnstrukturen.

345.000 € für die weitere Erforschung

Nach der Veröffentlichung eines Artikels über die Materialeigenschaften der Zähne der Napfschnecke in der internationalen Fachzeitschrift „Science Advances“ wurden für die weitere Forschung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft nun Gelder in Höhe von 345.000 Euro bewilligt.

In dem Anschlussprojekt werden die außergewöhnlichen Materialeigenschaften mithilfe von Simulationen näher untersucht. Zudem wollen die Forscher darauf aufbauend computergestützt neuartige Stoffe gestalten, die auf der Nachahmung der Materialeigenschaften der Napfschneckenzähne beruhen.

Einladung zum großen Blättertausch beim AStA

Der AStA der Bergischen Universität lädt am Donnerstag, 11. April, zur großen Blättertauschparty ein. Getauscht werden dürfen (Nutz-)Pflanzen, Ableger, Saatgut sowie Bücher aller Art.

Auf dem Programm stehen außerdem das Basteln von Saatkugeln und das Bemalen von Blumentöpfen. Für Kinder gibt es eine Spiel- und Bastelecke. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Veranstaltung findet ab 16 Uhr auf der AStA-Ebene ME04 auf dem Campus Grifflenberg statt.

„Pflanzenfreundinnen und –freunde können ihr Saatgut, ihre vorgezogenen Pflanzen, Ableger oder Zimmerpflanzen mitbringen und untereinander austauschen“, erzählt Lilith Wemper, Referentin des Nachhaltigkeitsreferats des Allgemeinen Studierendenausschusses und fügt hinzu, „dadurch kann sich jeder ganz nachhaltig und günstig neue Schätze mit nach Hause nehmen.“

Das Plakat zur Veranstaltung – © Bergische Universität

Neu dieses Mal: Auch Bücher dürfen getauscht werden. Das Organisationsteam bittet darum, pro Person maximal zehn noch gut erhaltene Bücher mitzubringen.

Im Anschluss an die Tauschparty lädt der AStA ab 19 Uhr zum gemütlichen Zusammenkommen/Bar-Abend ein.

Dr. Sünker bleibt Honorarprofessor an der Uni Aarhus

Prof. Dr. Heinz Sünker, seit 2016 Inhaber der „Rudolf-Carnap-Senior-Professur“ an der Bergischen Universität Wuppertal, ist seit September 2020 Honorarprofessor an der Universität Aarhus in Dänemark. Diese wurde jetzt offiziell verlängert.

Mit der Verlängerung der Honorarprofessur „Social Exclusion and Pedagogy in the Welfare State“ ehrt die dänische Hochschule Prof. Sünker als international angesehenen Forscher im Bereich der Sozialpädagogik.

Die Honorarprofessur nahm der Sozialpädagoge in den vergangenen Jahren zum Anlass, die internationale Kooperation mit der dänischen Universität weiter zu intensivieren. So arbeitete er unter anderem in Kommissionen zur Forschungsförderung und zur Beförderung von Associate Professors zu Full Professors mit.

Der Pädagoge Prof. Dr. Heinz Sünker – © Friderike von Heyden

Neues Buch erschienen

Gemeinsam mit seiner Kollegin Prof. Dr. Rita Braches-Chyrek (Universität Bamberg) hat Prof. Sünker kürzlich ein neues Buch herausgebracht. Unter dem Titel „Soziale Arbeit in guter Gesellschaft“ nehmen sich die Autoren historisch-systematische Diskursbestimmungen in der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession vor.

„Die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Soziale Arbeit, die sich ihrer politisch-gesellschaftlichen Verortung bewusst ist, haben sich aufgrund des Gestaltwandels hegemonialer Auseinandersetzungen im Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten wesentlich geändert. Um zu begründeten Vorstellungen von ‚guter Gesellschaft‘ zu gelangen, werden die Anfänge materialistischer Gesellschaftsanalyse und -kritik leitmotivisch aufgenommen und weiterentwickelt, damit eine zeit- wie gegenstandsangemessene Analyse für Klassenverhältnisse wie soziale Probleme und eine emanzipatorische Veränderungsperspektive entwickelt werden kann“, heißt es in der Verlagsbeschreibung.

Alle Infos zum neuen Buch gibt es auf der Webseite des Verlags.

Über Heinz Sünker

Der gebürtige Niedersachse studierte Germanistik, evangelische Theologie, Philosophie und Pädagogik in Münster und Heidelberg.1983/84 promovierte er an der Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld und schloss dort 1988 sein Habilitationsverfahren ab. 1991 kam er an die Bergische Universität, wo er 25 Jahre lang Professor für Sozialpädagogik/Sozialpolitik war und zudem kontinuierlich in der akademischen Selbstverwaltung – u. a. als Dekan und langjähriges Mitglied im Senat der Bergischen Universität – wirkte. Nach Eintritt in den Ruhestand ist er zum „Rudolf-Carnap-Senior-Professor“ ernannt worden.

Neben vielfältigen internationalen wie nationalen Tätigkeiten in Forschung und wissenschaftlicher Selbstorganisation war Prof. Sünker Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs „Jugendhilfe im Wandel“ und war Co-Sprecher des Promotionskollegs „Kinder und Kindheiten im Spannungsfeld gesellschaftlicher Modernisierungen“ der Hans-Böckler-Stiftung, deren Vertrauensdozent er ist. Darüber hinaus ist er Vorstandsmitglied im Zentrum für Kindheitsforschung „Kindheiten.Gesellschaften“ und des Centre for International Studies in Social Policy and Social Services.

Frühlingsakademie zur „Klima-Revolution!?“

Studierende des Masterstudiengangs Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse an der Bergischen Universität Wuppertal richten vom 21. bis 23. März eine Frühlingsakademie aus.

Die dreitägige Veranstaltung widmet sich dem Thema „Klima-Revolution!?“ und nimmt neben naturwissenschaftlich-technologischen Maßnahmen auch das gesellschaftliche Klima in den Fokus.

Die Frühlingsakademie bietet Studierenden, Forschenden, Aktivist*innen und anderen Interessierten Vorträge, Workshops, künstlerische Impulse und eine abschließende Podiumsdiskussion im Innovationslabor der Bergischen Universität.

Der erste Veranstaltungstag steht unter dem Motto „Klima in der Krise – Krisen im Klima“. Nach der Eröffnung durch Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff und einem Grußwort des Wuppertaler Oberbürgermeisters Uwe Schneidewind folgen einige Vorträge. Darauf aufbauend diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer  am darauffolgenden Tag die „Konstellation der Krisen“. Am dritten Tagen steht das „Streiten um Revolution“ im Vordergrund.

Neben zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bergischen Universität, des Wuppertal Instituts sowie anderer deutscher Universitäten sind u. a. auch die Philosophin und Autorin Eva von Redecker, der (Klima-)Aktivist Dr. Tadzio Müller und Dr. Kira Vinke, Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, zu Gast.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Details zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage der Frühlingsakademie.

Das Plakat zur Frühlingsakademie – © Bergischen Universität

 

Innovatives Lernkonzept soll Lust auf Natur machen

Studierenden auf innovative Weise naturwissenschaftliche Kenntnisse näherbringen, das ist die Idee des im April 2024 startenden Projekts „Kollaborativ Biodiversität erleben“ (KollaBio). Prof. Dr. Angelika Preisfeld und Dr. Nadine Domröse vom Wuppertaler Lehrstuhl für Biologie und ihre Didaktik / Zoologie setzen dabei insbesondere auf die Förderung selbstgesteuerten Lernens.

„Ziel des Projekts ist es, der schwindenden naturwissenschaftlichen Kenntnis und dem sinkenden Interesse an der Natur entgegenzuwirken. Durch ein innovatives, offenes Kurs- und Raumkonzept sollen Artenkenntnis, Selbstlernkompetenz und positive Selbstkonzepte von Biologie-Studierenden gefördert werden“, erklärt Nadine Domröse. Dazu sei es besonders wichtig, die Studierenden auch aktiv an der Kursentwicklung zu beteiligen.

Umgesetzt wird das im Projekt KollaBio durch digital-gestütztes und selbstgesteuertes Lernen in Form von freiem Forschen in der Gemeinschaft. Konkret heißt das: Den Studierenden wird ein innovativ ausgestatteter Co-Working Lernraum, das sogenannte CoBioHub, zur Verfügung gestellt, in dem sie an ihren Forschungsprojekten arbeiten können.

„Die Idee ist, dass die Studierenden in einem selbstgewählten Habitat Daten erheben und daraus kooperativ und lösungsorientiert ökologische Zusammenhänge und Wechselwirkungen ableiten. Und das in Teams und im engen Austausch mit den Kommilitoninnenund Kommilitonen“, so Dr. Domröse weiter.

Die Biologin Prof. Dr. Gela Preisfeld – © Sebastian Jarych

Die Ergebnisse sollen anschließend auf einer interaktiven webbasierten Karte festgehalten werden. Ziel ist es, die Relevanz der Organismen für die Natur zu verdeutlichen und Empathie bei den Studierenden zu fördern. Das Konzept wird evaluiert und soll anschließend in weiteren Kursen implementiert werden.

Das Projekt „Kollaborativ Biodiversität erleben“ der Wuppertaler Biologinnen Prof. Dr. Angelika Preisfeld und Dr. Nadine Domröse konnte in der aktuellen Förderrunde des Programms „Freiraum“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre überzeugen und erhält eine Förderung von rund 216.000 Euro.

Über die Förderung

Mit ihrem Programm „Freiraum“ unterstützt die Stiftung Innovation in der Hochschullehre besonders innovative Lehrformate. Lehrende können damit neue Ideen entwickeln und erproben; einen thematischen Schwerpunkt gibt es nicht.

Link zu Webseite der Stiftung:

https://stiftung-hochschullehre.de/

Effiziente Kreislaufwirtschaft für leichte Elektrofahrzeuge

Für eine erfolgreiche Mobilitätswende ist es notwendig, Mobilität und Verkehr nachhaltiger und effizienter zu gestalten, wobei die Entwicklung und Anwendung von kleinen und leichten Elektrofahrzeugen bzw. Leichtkraftfahrzeugen, sogenannten Light Electric Vehicles (LEV), eine große Rolle spielt.

Wie sich eine nachhaltige und ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft für diese Fahrzeuge umsetzen lässt, erforschen nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Bergischen Universität Wuppertal sowie der Hochschule Bochum.

Mit zunehmender Relevanz der LEV gewinnt auch die Frage nach den Umweltauswirkungen dieser Fahrzeuge an Bedeutung. „Die Produktion der LEV, insbesondere die Herstellung der Batterie, verbunden mit einer kurzen Lebensdauer aufgrund unzureichend robuster Produktgestaltung oder mangelnder technischer Zuverlässigkeit, führt zu komplexen Anforderungen an die Verwertung und Entsorgung des Systems“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Stefan Bracke vom Lehrstuhl für Zuverlässigkeitstechnik und Risikoanalytik, der das Forschungsprojekt leitet.

Im Rahmen des Projekts „Pilotfabrik für End-of-Life (EOL)-Strategien von Light Electric Vehicles (LEV) in einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft (Pilot4CircuLEV)“ werden neue, nachhaltige Wege für die Produktion von LEV erforscht.

Um eine effiziente Kreislaufwirtschaft zu etablieren und geeignete EOL-Strategien zu wählen, ist die Bestimmung der Lebensdauer von LEV und deren Komponenten ein zentraler Aspekt der Forschungsarbeit.

„Um das Potenzial von Batterien, welche in LEV eingesetzt werden, zu maximieren, ist es notwendig, möglichst viele Betriebsdaten mit statistischen Methoden auszuwerten. So können wir Aussagen über die Langzeitzuverlässigkeit und das Ausfallverhalten der Batterien treffen und den (optimalen) Zeitpunkt für die Weiterverwendung in einem anderen Anwendungsfall, also für das zweite Batterieleben, oder die Entsorgung der Batterien bestimmen“, erklärt Professor Bracke.

Leichte Elektrofahrzeuge spielen bei der Mobilitätswende eine große Rolle – © Foto ARI Motors

„Durch die Umsetzung im Rahmen eines ersten Pilotprojekts und die damit verbundene Kreislaufwirtschaft ergeben sich weitere Möglichkeiten, die Komponenten von LEV zu nutzen, sodass auch die Modellbildung für die Prognosen deutlich komplexer wird. Hier profitieren wir von der Zusammenarbeit mit unseren Forschungspartnern, die uns Daten in Form von Produktinformationen und Betriebsdaten aus dem echten Betrieb zur Verfügung stellen“, so Bracke weiter.

Das Projektkonsortium besteht aus Partnern der Wirtschaft und Wissenschaft, wodurch Kompetenzen über den gesamten Produktlebenszyklus abgebildet werden. Dabei kooperiert die Bergische Universität Wuppertal mit folgenden Partnern: Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb elorec GmbH ist Konsortialführer und für die Umsetzung der EOL-Strategien und die pilothafte Umsetzung verantwortlich, der Elektrofahrzeughersteller ARI Motors übernimmt die Datenerhebung und die Erweiterung des Fahrzeugkonzepts, während die Hochschule Bochum mit Prof. Dr.-Ing. Semih Severengiz (Labor für Nachhaltigkeit in der Technik) für die Entwicklung der EOL-Strategien, die Anwendungsszenarien und die Ökobilanzierung zuständig ist.

Zudem unterstützt der assoziierte Partner und Flottenbetreiber TIER das Konsortium zusätzlich mit LEV-Produkten und Felddaten. Dieses Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) insgesamt mit einer Summe von rund 850.000 Euro gefördert, die Bergische Universität erhält davon 155.800 Euro.

Ausstellung über das reiche Erbe der schwarzen Kultur

In der Universitätsbibliothek auf dem Campus Grifflenberg sind ab Montag (19.02.) Werke von drei lokalen Schwarzen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Die Ausstellung findet anlässlich des „Black History Months“ statt. Thema des Aktionsmonats 2024 ist „African Americans and the Arts / Black Arts“.

Organisiert wird die Ausstellung vom autonomen BIPoC-Referat der Bergischen Universität Wuppertal. Parallel zu den Werken, die zu sehen sind, stellen sich die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler auf dem Instagram-Kanal des BIPoC-Referats persönlich vor und erzählen von ihren Erfahrungen.

Die Ausstellung im Foyer der Universitätsbibliothek kann bis zum 08. März im Rahmen der Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr – samstags von 10 bis 22 Uhr und sonntags von 10 bis 19 Uhr) besucht werden.

Kontakt:  Aleyna Eroglu – Autonomes BIPoC-Referat – E-Mail bipoc[at]asta.uni-wuppertal.de

Das Plakat zur Ausstellung – © Bergische Universität

Internationale Tagung zur Editionswissenschaft in Wuppertal

Vom 20. bis 24. Februar findet die Tagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition an der Bergischen Universität Wuppertal statt. Die international und interdisziplinär ausgerichtete Veranstaltung bringt über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Literatur-, Musik-, Kultur- und Geschichtswissenschaft, der Philosophie, Theologie sowie den Digital Humanities zusammen.

Das Ziel: Sich zum Thema „Edition als Transformation – Bedingungen, Formen, Interessen und Ziele editorischer Präsentationen“ auszutauschen.

In der Editionswissenschaft geht es um die wissenschaftlich gesicherte Herstellung, Erschließung und Darstellung von Texten zum Zweck ihrer kulturellen Überlieferung. Jeder editorische Akt impliziert, ob gewollt oder nicht, stets eine Transformation seines (historischen) Ausgangsdokuments. Um die Untersuchung der damit verbundenen Phänomene geht es bei der Tagung in Wuppertal.

Tagungsorganisator Prof. Dr. Wolfgang Lukas von der Bergischen Universität erklärt: „Wir wollen uns verschiedene Dimensionen der editorischen Transformation anschauen, sie aus systematisch-theoretischer wie auch historischer Perspektive betrachten.“

Die Themen reichen von Fragen wie „Gehören Orthographie und Typographie zum ‚Text‘ oder sind sie aus diesem exkludiert?“ über die Auseinandersetzung mit dem Akt der Codierung (digitalen Auszeichnung) eines historischen Dokuments bis hin zur historisch-kulturellen Dimension des Editionsprozesses.

Weitere Informationen zur Tagung sowie zum Programm finden Sie auf der
Veranstaltungswebseite.

© Bergische Universität

Bergische Universität: Infoabend zum Studienstart 2024

Alles Wissenswerte über ein Studium an der Bergischen Universität Wuppertal erfahren Studieninteressierte, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer  am Mittwoch (14.02) um 18 Uhr beim Informationsabend der Zentralen Studienberatung (ZSB).

Bei der Veranstaltung geht es um Themen wie die Studienwahl, das Studienangebot der Bergischen Uni, die Bewerbung und Einschreibung und vieles mehr. In allen Teilen der Veranstaltung gibt es Raum für Fragen, im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich beraten zu lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Zentralen Studienberatung.

Termin: 14.02. – 18 Uhr – Ort: Bergische Universität Wuppertal – Campus Grifflenberg – Hörsaal 32 (Gebäude K).

 

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