2. August 2022

Ministerin Mona Neubaur Schirmherrin von „Circular Valley“

Mona Neubaur, neue NRW-Wirtschaftsministerin war sichtlich beeindruckt von "Circular Valley", einer Initiative von "wuppertalbewegung e.V.". Die Grünen-Politikerin traf sich mit Startups von fünf Kontinenten den Verantwortlichen im Silicon Valley. Anschließend erklärt Mona Neubaur, dass sie die Schirmherrschaft dieser besonderen Initiative in der Rhein-Ruhr-Region übernimmt. 

Ministerin Mona Neubaur macht ein Selfie mit Vertreterinnen und Vertretern der Start-ups und den Initiatoren von „Circular Valley“ – © Circular Valley / Jan Turek

Dank „Circular Valley“ kommen junge Kreislaufwirtschafts-Unternehmen aus der ganzen Welt in Nordrhein-Westfalen zusammen – und haben dort nun eine hochrangige Ansprechpartnerin: Mona Neubaur, stellvertretende Ministerpräsidentin und neue Landeswirtschaftsministerin.

Ministerin Neubaur zu nihrem Engagement: „Wir müssen in möglichst geschlossenen Kreisläufen denken und handeln, um den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von Ressourcen langfristig zu sichern, zukunftsfähig zu bleiben und zugleich die Grundlagen unseres Planeten zu schützen. Der effiziente Einsatz von Rohstoffen und Energie dient dem Klimaschutz, stabilisiert Wirtschaftskreisläufe und sichert damit auch unseren Wohlstand. Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben gezeigt, dass internationale Lieferketten fragile Strukturen haben. Nordrhein-Westfalen verfügt über eine enorme Innovationskraft – insbesondere im Bereich der Zirkulären Wertschöpfung. Diese Stärken unseres Standorts müssen wir nutzen! Ich freue mich, dass sich viele Unternehmerinnen und Unternehmer in Nordrhein-Westfalen schon auf den Weg gemacht haben, den Grundgedanken der Circular Economy in ihr Kerngeschäft integrieren und damit nachhaltig am Markt erfolgreich sind.“

Ministerin Mona Neubaur und Dr. Carsten Gerhardt (Initiator von „Circular Valley“) präsentieren die Info-Broschüre – © Circular Valley / Jan Turek

Damit unterstrich die Ministerin, dass Kreislaufwirtschaft für die neue Landesregierung in Nordrhein-Westfalen eine wichtige Rolle spielt. Im Koalitionsvertrag von CDU und Bündnis 90/Die Grünen heißt es dazu: „Der Wandel zu einer umfassenden Kreislaufwirtschaft ist entscheidend für die Erreichung der Klimaziele. Gleichzeitig ermöglicht sie enorme Chancen für die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Arbeitsplatzeffekte und effektiven Ressourcenschutz. Initiativen wie „Circular Valley“ oder „Greentech.Ruhr“ und die führende Forschungslandschaft insbesondere im Ruhrgebiet haben schon heute Strahlkraft weit über Nordrhein-Westfalen hinaus.“

„Circular Valley“ eine der ersten Stationen auf der Sommerreise

Passend dazu zählte das Circular Valley nun zu den ersten Stationen der neuen Ministerin auf ihrer Sommerreise. „Für uns im Circular Valley sind die namentliche Erwähnung im Koalitionsvertrag und der Besuch von Mona Neubaur eine tolle Bestätigung der Arbeit, die wir hier vor einem Jahr begonnen haben“, sagte Initiator Dr. Carsten Gerhardt.

Das Circular Valley ist gleichermaßen ein Ort und ein Programm. Im Herzen der Rhein-Ruhr-Region, in der mehr als 300 globale Marktführer aus der Industrie ihren Sitz haben, kommen jeweils für drei Monate internationale Startups aus der Kreislaufwirtschaft zusammen. Aktuell sind mehr als 30 junge Unternehmen von fünf Kontinenten in Deutschland. Im Circular Economy Accelerator lernen sie unter anderem mehr über Businesspläne, Fördermöglichkeiten und Kommunikation. Außerdem treffen sie zahlreiche Führungskräfte aus der Wirtschaft und den Forschungsinstituten. Dadurch erfahren sie, welche Bedürfnisse es aus der Praxis gibt, und mit wem sie als Investoren oder Partnern sie in Zukunft zusammenarbeiten können.

Wuppertals Oberbürgermeister Dr. Uwe Schneidewind unterstrich im TV-Interview, welch große Signal-Wirkung die Tatsache hat, dass die NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur die Schirmherrschaft von „Circular Valley“ übernimmt – © Circular Valley / Jan Turek

Seit dem Start des Circular Valley im Frühsommer 2021 haben mehr als 60 Startups das Programm durchlaufen und entscheidende Begegnungen erlebt. So haben zum Beispiel die Carbonauten im Metallveredlungsunternehmen Huehoco einen Partner gefunden ebenso wie die Plastic Fischer im Zangenhersteller Knipex.

Im Circular Valley stehen nach dem Besuch der neuen Schirmherrin in den kommenden Monaten weitere besondere Termine an. Am 8. August lernt Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die Startups und das Programm kennen. 

Am 09. September präsentieren die jungen Unternehmen ihre hier weiterentwickelten Ideen einem großen Publikum beim „Demo Day“. Und am 18. November wird das Circular Valley Gastgeber einer großen Konferenz zum Thema Kreislaufwirtschaft sein.

Dr. Casten Gerhardt (r.) bei der Vorstellung der Initiative „Circular Valley“ – OB Dr. Uwe Schneidewind (l.) und Ministerin Mona Neurbaur hören interessiert zu – © Circular Valley / Jan Turek

Link zur Webseite von „Circular Valley“

http://www.circular-valley.org

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