25. Juni 2022

WSV leiht Zweitligaspieler Justus Henke aus

Die Regionalliga-Saison 2021/22 ist Geschichte. Die Verantwortlichen des Wuppertaler SV arbeiten nach Trainingsauftakt weiter am Kader für die neue Spielzeit. Die große Frage: Wer kommt - wer geht - wer bleibt? Welches Gesicht wird der WSV-Kader in der Saison 2022/23 haben? Hier ein Überblick.

WSV-Neuzugang Justus Henke (r.) mit Cheftrainer Björn Mehnert – © WSV / Benjamin Lenz

Der Wuppertaler SV verstärkt noch einmal seine Defensive: Vom Zweitligisten SC Paderborn 07 kommt Justus Henke. Der 21-Jährige wird für eine Saison ausgeliehen.

Stephan Küsters, sportlicher Leiter: „Wir freuen uns sehr, dass Justus Henke uns verstärkt. Er hat schon in der vergangenen Saison im Profi-Kader des SC Paderborn 07 sehr überzeugt. Wir haben viele positive Rückmeldungen zu ihm erhalten und als Innenverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler ist er auch flexibel einsetzbar. Aufgrund einiger längerer Ausfälle im defensiven Zentrum haben wir es für notwendig gehalten, dass wir uns hier noch einmal verstärken. Mit ihm bekommen wir einen sehr entwicklungsfähigen Spieler.“

Justus Henke sagt zu seinem Wechsel: „Ich freue mich, dass ich hier meine nächsten Schritte gehen darf und bin gespannt auf die neue Saison. Ich möchte mich in der Regionalliga beweisen und mich zu einem Stammspieler entwickeln.“

Der 1,89-Meter große Henke wurde in der Jugend des SC Paderborn 07 ausgebildet und durchlief dort alle Nachwuchs-Teams. In der vergangenen Saison trainierte er mit dem Profi-Kader, spielte aber für die Reserve in der Oberliga Westfalen. Dort gelangen ihm in 26 Spielen vier Tore.

Wuppertaler SV holt noch einen Drittliga-Profi

Defensiv-Akteur Jeron Al-Hazaimeh hat beim WSV unterschrieben – © Jochen Classen

Kurz nach dem Saisonauftrakt hat sich der Wuppertaler Sportverein noch mit einem weiteren Hochkaräter verstärkt und  hat den in Düsseldorf geborenen Defensiv-Akteur Jeron Al-Hazaimeh vom Drittligisten SV Meppen verpflichtet. Zukünftig läuft er mit der Rückennummer 30 auf.

Stephan Küsters, sportlicher Leiter beim WSV: „Da auf der linken Seite aktuell Handlungsbedarf besteht, haben wir hier eine Entscheidung getroffen. In wenigen Wochen startet die Saison. Für den Trainer ist das eine sehr wichtige Position.“ Er freut sich daher, dass es mit der Verpflichtung von Al-Hazaimeh geklappt hat: „Er hat immer auf einem sehr hohen Niveau gespielt und wird uns mit seiner Erfahrung definitiv helfen. Er hat auf links zum Beispiel in Lotte den Aufstieg geschafft und hat seine Seite immer beackert.“ Aber auch charakterlich passt er ins Team: „Ich kenne ihn schon lange. Er ist ein absoluter Teamplayer, der auch weiß, wie man ein Team mit führen kann und begeistern kann. Ich freue mich, dass wir hier eine in meinen Augen sehr positive Lösung gefunden haben.“

Jeron Al-Hazaimeh: „Das Gespräch mit Trainer Björn Mehnert und dem sportlichen Leiter Stephan Küsters war sehr gut. Beide haben mir ein gutes Gefühl gegeben. Hier wurde in den letzten Jahren etwas Gutes aufgebaut und die Mannschaft hat eine sehr gute Saison gespielt. Daran wollen wir natürlich anknüpfen und ich möchte meinen Teil dazu beitragen. Für mich passt das Gesamtpaket. Ich selbst wurde in Düsseldorf geboren und wollte seit einigen Jahren wieder dorthin zurückziehen.“

Ausgebildet wurde der 30-jährige Al-Hazaimeh bei Fortuna Düsseldorf, wo er auch den Sprung in den Seniorenbereich schaffte. Nach einer Saison beim Chemnitzer FC zog es ihn zurück in die Nähe seines Geburtsortes und lief für die Sportfreunde Lotte, Preußen Münster und den SV Meppen auf. Er bringt es bis dato auf 162 Einsätze in der 3. Liga und 118 Partien in der Regionalliga West.

WSV-Cheftrainer Björn Mehner (l.) und die Neuen beim Wuppertaler Regionalligisten: (Obere Reihe) Marko Stiepermann, Serhat-Semih Güler, Oktay Dal, Lewin Alexander D’Hone, Joel Nickel und der neue Co-Trainer Andy Steinmann. (Untere Reihe) Giulio Multari, Tobias Peitz, Bastian Müller und Lukas Demming – © Jochen Classen

Zwei Neuverpflichtungen beim Wuppertaler SV! Der Spieler Lewin Alexander D’Hone kommt vom Oberligisten TSG Sprockhövel. Ausserdem verstärkt Andy Steinmann als neuer Co-Trainer den Staff.

Der gebürtige Wittener Lewin Alexander D’Hone wurde bei Eintracht Dortmund und der TSG ausgebildet. In der vergangenen Spielzeit in der Oberliga Westfalen kam der 1,81 Meter Mann auf 30 Einsätze und schoss dabei vier Tore.

Lewin Alexander D’Hone: „Ich bin sehr glücklich über den Wechsel und freue mich ein Teil des Wuppertaler SV sein zu dürfen. Beim WSV kann ich mich weiterentwickeln und meine fußballerischen Fähigkeiten auf ein neues Level heben. Die Mannschaft hat unglaubliches Potential und einen tollen Teamgeist. Das Gesamtpaket hat mir sehr gefallen. Für mich ist es die erste Regionalliga-Saison. Jedes Spiel wird für mich etwas Besonderes sein. Ich will zeigen, wo meine Qualitäten liegen und dass ich mein Potential ausschöpfen kann.“

Lewin Alexander D’Hone (r.) mit WSV-Sportdirektor Stephan Küsters – © Jochen Classen

Stephan Küsters: „Lewin ist ein junger Spieler, der in der Oberliga bereits gezeigt hat, welches Potential in ihm steckt. Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit der TSG Sprockhövel und freuen uns, dass Lewi sich für uns entschieden hat. Zusammen mit ihm wollen wir ihn weiterentwickeln und den nächsten Schritt gehen. Ich freue mich, dass Lewin in der kommenden Saison rot-blau trägt.“

Co-Trainer kommt aus Rödinghausen

Bisher war Andy bei den Ligakonkurrenten SV Rödinghausen und SF Lotte unter Vertrag. Geboren in Hattingen spielte der 37-Jährige bis zu seinem Karriereende 2011 für SF Lotte, SV Rödinghausen, die TSG Sprockhövel, SG Welper (Spielertrainer) und die U23 des FC Schalke 04.

Andy Steinmann: „Ich freue mich auf die Herausforderung und die Arbeit mit der neuen Mannschaft und dem Trainerteam. Im Vergleich zu meinen bisherigen Clubs ist der WSV ein deutlich größerer Club. Ausschlaggebend waren die Gespräche mit Björn, Stephan und Gaetano. Ich kenne alle schon lange aus dem Fußball und wir haben ähnliche Ziele. Ich freue mich auf die neue, spannende Herausforderung.“

Stephan Küsters: „Dass Andy sich für uns entschieden hat freut mich sehr. Wir haben einen Co-Trainer gesucht, der bereits Erfahrungen hat, eine Mannschaft zu führen. Damit wollen wir uns breiter aufstellen, um Björn Mehnert und Samir El Hajjaj zu unterstützen. Bei den Sportfreunden aus Lotte hat Andy bereits sehr gute Arbeit geleistet.“

WSV-Trainer Björn Mehnert (l.) und Sportdirektor Stephan Küsters (r.) mit Neuzugang Marco Stiepermann – © WSV / Otto Krschak

Der Wuppertaler SV hat Bastian Müller (Rot-Weiss Oberhausen) und Marco Stiepermann vom Zweitligisten SC Paderborn verpflichtet. Dagegen verlässt Isaak Akritidis Richtung 1. FC Bocholt den Verein.

Der defensive Mittelfeldspieler und gebürtige Bielefelder  Müller wird in der kommenden Saison die Nummer 23 tragen.

Müller wurde in Ost-Westfalen bei Arminia Bielefeld, dem SC Paderborn und SC Verl ausgebildet. In Verl feierte er auch sein Debüt als Seniorenspieler, ehe es ihn zur U23 des FC Bayern München zog. Für die U23 des Rekordmeisters war er in der 3. Liga am Ball. Weitere Stationen waren Fortuna Düsseldorf II, Alemannia Aachen, Waldhof Mannheim und zuletzt RW Oberhausen. Insgesamt kommt er auf über 200 Einsätze in der Regionalliga.

Bastian Müller: „Ich freue mich extrem auf die Aufgabe, vor allem, weil meine privaten Ziele und die des WSV in dieselbe Richtung gehen. In meiner Karriere standen Traditionsvereine immer weit oben und waren mir wichtig. Umso mehr freue ich mich in diesem Stadion vor den Fans spielen zu dürfen. Nach meiner Pause fehlt mir der Ball unfassbar und ich freue mich auf die neue Saison. Ich habe richtig Bock und will sportlich angreifen. Der Verein wird in den letzten Jahren überragend geführt. Aus Duellen von früher kenne ich den Verein noch gut.“

Stephan Küsters: „Bastian Müller ist ein Spieler mit einer hohen Qualität. Bereits vor zwei Jahren hätten wir ihn gerne im Stadion am Zoo bei uns gesehen. Zu dem Zeitpunkt hat er noch in Oberhausen gespielt. Wir sind froh, mit Bastian einen Spieler zu haben, der fußballerisch, aber auch mit seiner Mentalität uns in die richtige Richtung bringen kann. Wir wollen an die letzte Saison anknüpfen, in der wir eine super Truppe mit einem tollen Teamspirit hatten – da passt Basti als Teamplayer hervorragend rein.“

WSV-Sportdirektor Stephan Küsters mit Bastia Müller – © WSV / Otto Krschak

Stephan Küsters, sportlicher Leiter, zeigt sich begeistert über die Neuverpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers Marco Stiepermann: „Ich freue mich, dass Marco sich für uns entschieden hat. Wir hatten sehr gute Gespräche, in denen wir ihn von den Plänen des WSV überzeugen konnten. Wir haben schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind und in die gleiche Richtung möchten. Es macht mich stolz zu hören, dass Marco Bock auf den WSV hat. Er kann eine Führungsrolle übernehmen und ist im zentralen Mittelfeld zu Hause. Mit seiner Erfahrung kann er der Mannschaft helfen und sie weiterbringen – sowohl fußballerisch als auch menschlich. Jetzt freue ich mich darauf, dass die Vorbereitung losgeht und wir Marco auf dem Platz sehen können.“

Marco Stiepermann, der mit seinen 31 Jahren bereits über reichlich Profi-Erfahrung verfügt, sagt zu seinem Wechsel: „Ausschlaggebend war, dass das Trainerteam und die sportliche Leitung mich davon überzeugen konnten, dass der WSV als Traditionsverein wieder sportlich angreifen möchte. Hier in Wuppertal entsteht etwas. Darauf habe ich richtig Bock!“ Dabei will er im Team auch vorangehen: „Ich will eine tragende Stütze im Team sein und den jungen Spielern helfen, sich zu entwickeln.“

In der Talentschmiede des BVB ausgebildet

Stiepermann wurde in Dortmund geboren und wurde dort in der Jugend bei den Schwarz-Gelben ausgebildet. Dort schaffe er auch den Sprung in das Bundesliga-Team, wo er auf sieben Einsätze kommt und 2011 Deutscher Meister wurde. Nach einer Leihe bei Alemannia Aachen (22 Spiele, 2 Tore), damals noch Zweitligist, führte ihn sein Weg über Energie Cottbus (59 Spiele, 7 Tore), die Spvg. Greuther Fürth (63 Spiele, 9 Tore) und den VFL Bochum (32 Spiele, 2 Tore) zum englischen Team Norwich City.

Bei den Engländern lief er unter anderem 24 Mal in der Premier League und 84 Mal in der zweiten englischen Liga auf. In den Jahren 2018/2019 und 2020/2021 wurde er Zweitliga-Meister in England. Im vergangenen Sommer folgte der Wechsel zum SC Paderborn (15 Spiele, 3 Tore). Zukünftig trägt er beim Wuppertaler SV die Rückennummer 5.

WSV muss den Abgang von Semir Saric verkraften

Semir Saric (r.) hier mit seinem Ex-Kameraden Kevin Hagemann – © Jochen Classen

Acht Spieler verlassen den Regionalliga-Dritten – so das Sportmagazin Reviersport – Stand jetzt. Am schwersten dürften die Verluste von Mannschaftskapitän Felix Backszat (Ziel unbekannt) und Semir Saric (Kickers Offenbach) zu verkraften sein.

Mit Kingsley Sarpei, Niklas Heidemann und Isaak Akritidis verhandelt Stephan Küsters noch über eine Vertragsverlängerung. Der WSV-Sportdirektor ist relativ optimistisch, dass es zu einer Einigung mit dem Trio kommt.

Selbst wenn die drei Kicker unterschreiben, sind immer noch sechs Kaderplätze offen – so Reviersport. Es wird sich also noch einigse in Sachen Verstärkungen für die neue Saison tun, in der der Wuppertaler Traditionsverein ganz oben in der Tabelle anklopfen möchte.

Philipp Aboagye – © Jochen Classen

Abwehrspieler Phillip Aboagye (22), der erste im vergangenen Jahr von Rot-Wo Ahle an die Wupper gekommen war. verlässt die Mannschaft von Cheftrainer Björn Mehnert wieder. ER läuft künftig für den Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück auf.

Der rechte Außenverteidiger Moritz Montag und der WSV haben den Vertrag verlängert. Moritz kam im Juli 2021 ins Tal und hat seitdem 34 Pflichtspiele bestritten. Dabei bereitete er fünf Tore vor und netzte selbst zwei Mal ins gegnerische Tor ein.

Moritz Montag: „Ich freue mich riesig, weiter beim Wuppertaler Sportverein spielen zu dürfen, da ich mich hier tierisch wohl fühle. Wenn man die Entwicklung in den letzten 1,5 Jahren betrachtet, dann sieht man, dass hier etwas großes aufgebaut wird. Ich freue mich, weiterhin ein Teil davon sein zu dürfen. Natürlich möchte ich gerne an die Leistung der letzten Saison anknüpfen und den nächsten Schritt gehen, um noch mehr Spielzeit zu bekommen und die Mannschaft weiter nach vorne zu bringen. In der nächsten Saison freue ich mich auf die Rot-Blaue Einheit. Hier in Wuppertal ist einiges möglich, wenn jeder voll dabei ist und alles gibt.“

Stephan Küsters: „Ich freue mich, dass Moritz sich weiter für uns entschieden hat. Er hat sich gut entwickelt und hat mit Philipp Hanke eine starke rechte Seite gebildet. Zudem ist er flexibel einsetzbar und hat auch da seinen Mann gestanden. Von daher freuen wir uns seine, aber auch die Ziele des WSV weiter positiv zu verfolgen.“

Bei der Unterschrift: WSV-Sportdirektor Stephan Küsters mit Neuzugang Oktay Dal – © Jochen Classen

Der  Wuppertaler SV präsentiert zwei Neuzugänge: Oktay Das (25) und Franz Langhoff (22).

Für die Abwehr kommt Oktay Dal vom Ligakonkurrenten Rot Weiss Ahlen. In der Regionalliga West absolvierte der 25-jährige 30 Spiele. Vor seinem Wechsel nach Ahlen spielte der 1,85 Meter-Mann beim TSC Euskirchen und dem SV Bergisch Gladbach 09.

Oktay Dal: „Ich freue mich auf den Verein und die Fans. Es passiert hier aktuell sehr viel Positives. Als allererstes möchte ich verletzungsfrei bleiben und einen großen Beitrag für unser gemeinsames Ziel beisteuern. Am Ende hat der WSV mich überzeugt, dass ich hier den nächsten Schritt in meiner sportlichen Laufbahn verwirklichen kann.“

Stephan Küsters: „Oktay ist ein Spieler, der sich in Ahlen gut entwickelt hat und flexibel einsetzbar ist. Er kann auf der sechs, aber auch als Innenverteidiger spielen und ist ein aggressiver Spieler, der das Fußballspielen nicht vergisst. Ich freue mich, dass der WSV der Verein ist, bei dem er den nächsten Schritt gehen möchte.“

Stephan Küsters mit dem neuen Torwart Franz Langhoff (r.) – © Jochen Classen

Von der U23 von Fortuna Düsseldorf kommt der gebürtige Dinslakener Franz Langhoff. Der Torhüter wurde in der Jugend bei den Fohlen (neben dem MSV Duisburg und dem FC Schalke 04) ausgebildet. Seine ersten Schritte im Seniorenbereich machte er bei der U23 von Borussia Mönchengladbach und beim TSV Meerbusch. Im vergangenen Sommer ging es dann zu Fortuna Düsseldorf.

Franz Langhoff zum Wechsel: „Also es sind zwei Faktoren, weshalb ich mich für den WSV entschieden habe: Zum einen habe ich in den Gesprächen mit Stephan Küsters, Björn Mehnert und Gaetano Manno sehr großes Vertrauen in meine Person gespürt. Zum anderen denke ich, ist der Wuppertaler SV ein super Traditionsverein bei dem ich mich als junger Torwart super weiterentwickeln kann und beim WSV den nächsten Step gehen kann.“

Stephan Küsters: „Franz ist ein junger Torwart aus Düsseldorf, der eine gute Ausbildung genossen hat. Er hat bereits bewiesen, dass er in der Regionalliga spielen kann. Wir sind froh, dass wir auf der Position einen qualitativ guten Spieler hinzugewonnen haben.“

Felix Backszat geht: Der WSV verliert seinen Kapitän

WSV-Kapitän Felix Backszat (Nr. 5) verfolgt den Ratinger Moses Lamidi (r.) – © Archivfoto Jochen Classen

Wie der Wuppertaler SV mitteilt, war das Pokalfinale der letzte Einsatz des 32-jährigen im Trikot der Rot-Blauen. Der Mittelfeldspieler verlässt den Verein nach 41 Einsätzen, sieben Toren und fünf Treffer-Vorbereitungen.

Felix Backszat zu seiner Entscheidung: „Die letzten Jahre erfordern nun etwas Abstand. Es waren ausschließlich sehr persönliche Gründe. Ich möchte in aller Ruhe meine Gedanken sortieren und über meine Zukunft nachdenken. Beim Verein und den Fans möchte ich mich herzlich für das tolle Jahr bedanken.“

Stephan Küsters, sportlicher Leiter des WSV: „Er wird uns als Mensch und Spieler sehr fehlen. Er war ein richtig guter Kapitän, der der Mannschaft die Werte des WSV auch vorgelebt hat. Natürlich macht es mich traurig, dass er uns verlässt. Wir wünschen Backa alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für seinen Einsatz beim WSV.“

WSV-Torhüter Sebastian Patzler – © Jochen Classen

Es gibt aber auch positive News: Neben Marco Königs und Roman Prokoph kann der bergische Regionalligist, der die Saison als Tabellendritter abschloss, weiterhin auf Stammtorhüter Sebastian Patzler und Außenverteidiger Moritz Montag bauen. Sie alle haben ihre Verträge verlängert. 

Fünf Neuzugänge stehen inzwischen fest. Neben Oktay Dal und Franz Langhoff sind das Tobias Reitz, Lukas Demming und Serhat-Semih Güler.

Außerdem stehen mit Joel Nickel und Giulio Multari, die bisher dem U19-Kader der Wuppertaler SV angehörten, zwei Neuzugänge aus den eigenen Reihen für Regionalliga-Team fest.

Sicher ist inzwischen auch, dass Friedhelm Runge, der zwischenzeitlich gegrübelt hatte, als Sponsor weiter macht, wie die Westdeutsche Zeitung (WZ) berichtet.

Der Wuppertaler SV geht übrigens mit einem Etat von 2,5 Millionen Euro in die Regionalligasaison 2022/23. In der abgelaufenen Spielzeit lag er noch unter 2 Millionen. Der WSV, zuletzt Tabellendritter, hat also in der neuen Spielzeit offensichtlich einiges vor.

Wer kommt – wer geht?

Zugänge:

Joel Nickel (WSV U19) – Guilio Multari (WSV U19) – Tobias Reitz (SV Straelen) – Lukas Demming (SC Wiedenbrück) – Serhat-Semi Güler (Bonner SC) – Oktay Dal (Rot-Weiss Ahlen) – Franz Langhoff (Fortuna Düsseldorf U23) – Marco Stiepermann (SC Paderborn) – Bastian Müller (Rot-weiß Oberhausen) – Lewin Alexander D’Hone (TSG Sprockhövel) – Justus Henke (SC Paderborn).

Abgänge:

Felix Backszat (Ziel unbekannt) – Phillip Aboagye (SC Wiedenbrück) – Semir Saric (Kickers Offenbach) – Joelle Tomczak – Niklas Fensky – Michele Cordi – Jannis Kübler – Dominik Bilogrevic – Niklas Heidemann (alle unbekannt) – Isaak Akritidis (1. FC Bocholt)

Verträge verlängert:

Marco Königs – Roman Prokoph – Sebastian Patzler – Moritz Montag – Kingsley Sarpei

 

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